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Dokumentarfilm über Oregons County-Armenhöfe
Portland, 28. Dezember 2023 – Ein bewegendes neues Dokumentarfilmprojekt beleuchtet die lange vergessene Geschichte der Armenhöfe in den Grafschaften Oregons. Regisseurin Elena Zimmerman hat es sich zur Aufgabe gemacht, die düstere Vergangenheit dieser Einrichtungen ans Licht zu bringen und die Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.
Die Dokumentation mit dem Titel “Armenhöfe Oregons: Verborgenes Leid in unserer Geschichte” enthüllt die misslichen Umstände, unter denen viele bedürftige Menschen in vergangenen Jahrhunderten in den Armenhöfen leben mussten. Der Film stützt sich auf historische Aufzeichnungen, Interviews mit Nachkommen ehemaliger Bewohner sowie auf Archivmaterial und Fotos aus jener Zeit.
Die Armenhöfe, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert in den Grafschaften Oregons existierten, waren Unterkünfte für mittellose und verarmte Menschen. Ursprünglich mit dem Ziel gegründet, den Hilfsbedürftigen eine vorübergehende Wohnmöglichkeit zu bieten und ihnen beim Wiederaufbau ihres Lebens zu helfen, entwickelten sich diese Einrichtungen allmählich zu Orten des Leids und der Vernachlässigung.
In der Dokumentation kommen zahlreiche Nachfahren ehemaliger Bewohner zu Wort, die ihre erschütternden Erfahrungen preisgeben. Viele berichten von harten Arbeitsbedingungen, schlechter Ernährung, mangelnder medizinischer Versorgung und fehlenden Bildungsmöglichkeiten. Einige erzählen auch von der sozialen Stigmatisierung, der sie sich als Armenhausbewohner ausgesetzt sahen.
Regisseurin Elena Zimmerman erklärt, dass sie durch dieses Projekt die Menschen dazu anregen möchte, sich mit der historischen Ungerechtigkeit auseinanderzusetzen und Verständnis für diejenigen zu entwickeln, die in diesen Einrichtungen leiden mussten. Sie hofft zudem, dass die Dokumentation dazu beiträgt, die Debatten über soziale Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung in der heutigen Gesellschaft anzustoßen.
Die Premiere des Films “Armenhöfe Oregons: Verborgenes Leid in unserer Geschichte” ist für den kommenden März geplant und wird in verschiedenen Kinos in Oregon gezeigt. Anschließend sollen sowohl lokale als auch nationale Fernsehsender den Dokumentarfilm ausstrahlen, um einer breiteren Öffentlichkeit den Zugang zu diesem wichtigen Thema zu ermöglichen.
Zimmermans Dokumentation verspricht, die Augen der Menschen zu öffnen und die Aufmerksamkeit auf eine traurige und oft vergessene Episode in der Geschichte Oregons zu lenken. Es wird erwartet, dass der Film eine nachhaltige Wirkung auf das öffentliche Bewusstsein über soziale Ungerechtigkeit und die Notwendigkeit politischer Veränderungen haben wird.