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USDA Neue Pflanzenhärtezone bringt Chicago in wärmere Gefilde als Kentucky – Was bedeutet das für die Region?

Washington, D. C. – Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat kürzlich eine aktualisierte Version seiner Pflanzenhärtezone veröffentlicht, die die Klimate auf Basis der Temperatur in verschiedene Zonen einteilt. Die neueste Karte zeigt, dass Chicago nun in einer wärmeren Zone liegt als Teile von Kentucky. Doch was bedeutet das für die Region und ihre Landwirtschaft?

Laut der neuen Härtezone landet Chicago in der Kategorie 6a, was bedeutet, dass die durchschnittlichen jährlichen Tiefsttemperaturen dort zwischen -23,3 und -20 Grad Celsius liegen. Im Vergleich dazu wird eine Teilfläche von Kentucky in Zone 5b mit Tiefsttemperaturen zwischen -26,1 und -23,3 Grad Celsius klassifiziert. Dies lässt darauf schließen, dass Chicago künftig mildere Winter erleben könnte als bestimmte Teile Kentuckys.

Die Veränderung der Pflanzenhärtezone wird durch den Klimawandel beeinflusst. Die USDA Pflanzenhärtezone basiert auf den Durchschnittstemperaturen von 1981 bis 2010 und wird alle 10 Jahre aktualisiert. Die jüngste Aktualisierung zeigt Veränderungen in fast allen Teilen der USA, wobei viele Gebiete in Richtung Norden in wärmere Zonen verschoben wurden.

Die Auswirkungen der Verschiebung der Pflanzenhärtezone auf die Landwirtschaft und die Umwelt sind weitreichend. Zum Beispiel könnten Landwirte in Chicago nun mit längeren Anbausaisons rechnen, da die geringeren Tiefsttemperaturen den Anbau von Frostempfindlichen Pflanzen erleichtern könnten. Ebenso könnten sich lokale Ökosysteme verändern, da bestimmte Pflanzenarten, die zuvor nicht in der Region überleben konnten, nun gedeihen könnten.

Experten sind jedoch auch besorgt über mögliche negative Auswirkungen. Ein längere Anbausaison könnte beispielsweise auch zu einem Anstieg von Schädlingen und Krankheiten führen, die in der wärmeren Umgebung besser gedeihen. Darüber hinaus könnten sich Wasserknappheit und verbesserte Grundwassermanagement-Strategien in der Region ebenfalls als Herausforderungen erweisen.

Die Verschiebung der Pflanzenhärtezone ist ein weiteres Zeichen für die Dringlichkeit, den Klimawandel anzugehen und sich auf die Veränderungen vorzubereiten. Die USDA hat betont, dass die aktualisierten Zonen als Werkzeug zur Unterstützung von Landwirten und Gärtnern gedacht sind, um die besten Pflanzen für ihre spezifische Region auszuwählen.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Informationen der Pflanzenhärtezone auf die Landwirtschaft und die Umwelt in Chicago und Kentucky tatsächlich auswirken werden. Experten empfehlen, dass Landwirte und Gärtner sich an die neuen Gegebenheiten anpassen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um auf die sich ändernden Klimabedingungen vorbereitet zu sein.

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By Tobias Schneider

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