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Stadtrat stimmt gegen öffentliche Stromabstimmung
Der Stadtrat von San Diego hat am Dienstag gegen einen Vorschlag gestimmt, der eine Abstimmung über die Übertragung der Kontrolle über die Stromversorgung von privaten Anbietern auf die Stadt vorgesehen hätte. Der Entscheidung ging eine hitzige Debatte voraus, in der Befürworter die Vorteile einer öffentlichen Stromversorgung betonten, während Gegner Bedenken über die finanziellen Auswirkungen äußerten.
Der Antrag für die Abstimmung wurde von der Organisation San Diegans for Clean Energy eingereicht, die argumentierte, dass eine öffentliche Stromversorgung die Stadt dazu befähigen würde, schneller auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren und die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten. Befürworter betonten auch, dass eine öffentliche Stromversorgung die Transparenz erhöhen und die Kontrolle über die Tarife verbessern würde.
Gegner des Vorschlags warnten jedoch vor den potenziellen Kosten für die Stadt und die Verbraucher. Sie argumentierten, dass eine öffentliche Stromversorgung zu höheren Strompreisen führen könnte und die finanzielle Stabilität der Stadt gefährden könnte.
Nach einer längeren Diskussion und öffentlichen Anhörungen entschied der Stadtrat mit einer knappen Mehrheit gegen den Vorschlag. Die Befürworter der öffentlichen Stromversorgung zeigten sich enttäuscht über die Entscheidung und kündigten an, weiter für eine nachhaltige Energieversorgung in San Diego zu kämpfen.