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Die Aufsichtsbehörde sagt, die MBTA müsse möglicherweise Servicekürzungen vornehmen, um Budgetprobleme zu lösen

BOSTON – Eine Aufsichtsbehörde warnte am Mittwoch, dass die Massachusetts Bay Transportation Authority möglicherweise in eine “Todeswärtsspirale” geraten könnte, wenn sie keine drastischen Maßnahmen zur Lösung ihrer Budgetprobleme ergreift.

Der Bericht der Fiscal and Management Control Board ergab, dass die MBTA einen strukturellen Haushaltsmangel von bis zu 111 Millionen US-Dollar hat und dass drastische Maßnahmen wie Servicekürzungen erforderlich sein könnten, um das Defizit auszugleichen. Der Bericht wies auch darauf hin, dass die COVID-19-Pandemie die finanzielle Gesundheit des öffentlichen Verkehrssystems weiter belastet hat.

Die MBTA, die einen Großteil ihrer Einnahmen aus Fahrgeldern bezieht, hat in den letzten Monaten erhebliche Einbußen verzeichnet, da weniger Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Die sinkenden Fahrgelterträge haben zu einem erheblichen Rückgang der Einnahmen geführt, während die Betriebskosten weiter gestiegen sind.

Vertreter der MBTA sagten, dass sie eine Reihe von Optionen prüfen, um das Budgetdefizit zu schließen und die langfristige finanzielle Stabilität des Systems zu gewährleisten. Dazu gehören mögliche Tariferhöhungen, Servicekürzungen und Einsparungen bei Betriebsausgaben.

Die Aussicht auf Servicekürzungen kam bei einigen Fahrgästen nicht gut an, die bereits über überfüllte Züge und lange Wartezeiten klagen. Einige Pendler äußerten die Befürchtung, dass Servicekürzungen die Benutzerfreundlichkeit des öffentlichen Nahverkehrs weiter einschränken und dazu führen könnten, dass mehr Menschen auf das Auto umsteigen.

Die Behörden betonten jedoch, dass die drastischen Maßnahmen notwendig seien, um die langfristige finanzielle Gesundheit der MBTA zu gewährleisten und sicherzustellen, dass das öffentliche Verkehrssystem weiterhin einen zuverlässigen Service für die Menschen in der Region Boston bietet.

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By Anna Müller

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