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Eine neue Ausstellung in Seattle erinnert an Emmett Till, einen schwarzen Teenager, der vor über 65 Jahren in Mississippi brutal ermordet wurde. Die Ausstellung, die in der Northwest African American Museum stattfindet, präsentiert Kunstwerke von neun schwarzen Künstlern, die sich mit dem Fall Till auseinandersetzen.
Emmett Till wurde im August 1955 im Alter von 14 Jahren von zwei weißen Männern entführt, gefoltert und ermordet, nachdem er angeblich einer weißen Frau hinterhergepfiffen hatte. Sein Fall wurde zu einem wichtigsten Moment in der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung in den USA.
Die Ausstellung in Seattle soll nicht nur an Emmett Till erinnern, sondern auch die fortbestehenden Ungerechtigkeiten und Rassismus in der Gesellschaft thematisieren. Die teilnehmenden Künstler sprechen mit ihren Werken wichtige Themen wie Rassismus, Gewalt und soziale Ungerechtigkeit an.
Besucher der Ausstellung haben die Möglichkeit, sich mit der Geschichte von Emmett Till auseinanderzusetzen und über die Auswirkungen von Rassismus in der heutigen Gesellschaft nachzudenken. Die Veranstaltung wird bis zum 27. März 2022 stattfinden und soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die anhaltenden Herausforderungen in Bezug auf Rassismus zu schärfen.