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Grubhub vereinbart millionenschwere Vergleichszahlung mit Seattle
Seattle – Grubhub, ein führender Lieferservice für Mahlzeiten, hat sich mit der Stadt Seattle auf eine millionenschwere Vergleichszahlung geeinigt. Der Lieferservice wurde wegen angeblicher irreführender Preisangaben verklagt.
Die Stadt Seattle hatte Klage gegen Grubhub eingereicht, da das Unternehmen angeblich nicht transparent genug über die anfallenden Gebühren für Restaurants informiert habe. In der Klage hieß es, Grubhub habe den Eindruck erweckt, dass seine Gebühren niedriger seien als tatsächlich berechnet. Dadurch seien die Verbraucher in die Irre geführt worden.
Nun hat Grubhub einem Vergleich in Höhe von mehreren Millionen Dollar zugestimmt, um das Verfahren beizulegen. Die genaue Summe wurde jedoch nicht bekannt gegeben. Der Bürgermeister von Seattle, Jenny Durkan, begrüßte die Einigung und betonte die Wichtigkeit, die Verbraucher vor irreführender Werbung zu schützen.
Grubhub hat zudem zugesichert, seine Preisgestaltung und Kommunikation mit den Kunden zu verbessern. Das Unternehmen wird nun deutlichere Angaben zu den anfallenden Gebühren machen, um Transparenz und Fairness zu gewährleisten.
Die Vergleichszahlung und die Verbesserungen im Kommunikationsprozess sind Teil einer landesweiten Debatte über die Regulierung von Lieferdiensten. Viele Städte sind besorgt über die Auswirkungen dieser Plattformen auf lokale Restaurants. Insbesondere in der Pandemie sind viele Restaurants auf Lieferdienste angewiesen, da sie den normalen Betrieb nicht aufrechterhalten können.
Grubhub ist eine der bekanntesten Lieferplattformen und bedient Millionen von Kunden. Die Vereinbarung mit der Stadt Seattle könnte Signalwirkung für weitere Verfahren und Verhandlungen mit anderen Städten haben.
Die Einigung wurde vor einem Gericht in Seattle verkündet und muss noch von einem Richter genehmigt werden. Sobald dies geschehen ist, wird der Vergleich rechtskräftig.