Bildquelle:https://www.oregonlive.com/crime/2023/10/financier-pleads-not-guilty-to-fatally-shooting-man-in-suspected-downtown-portland-road-rage-encounter-youre-lucky-i-didnt-shoot-you-in-the-heart.html
Finanzier plädiert auf nicht schuldig nach tödlicher Schießerei in vermuteter Verkehrskontrolle in der Innenstadt von Portland: “Du hast Glück, dass ich dich nicht ins Herz geschossen habe”
Portland, Oregon – Ein angesehener Finanzier hat am Donnerstag vor Gericht erklärt, nicht schuldig an der tödlichen Schießerei zu sein, bei der ein Mann in einer mutmaßlichen Verkehrskontrolle in der Innenstadt von Portland getötet wurde. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend, als der Finanzexperte nach eigenen Angaben in eine Auseinandersetzung verwickelt war und schließlich auf den Mann schoss.
Laut Polizeiberichten kam es zu dem tödlichen Zwischenfall, als der Finanzier, dessen Identität aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht wurde, mit seinem Luxusauto durch die Straßen von Portland fuhr. Der Mann behauptete, dass der Getötete, ein 32-jähriger Familienvater namens Steven Thompson, ihn aggressiv verfolgt und bedrängt habe. In einer von Sicherheitskameras aufgenommenen Aufzeichnung, die als wichtige Beweismittel dienen wird, ist zu sehen, wie der Finanzier aussteigt und auf Thompson schießt.
“Ich habe nur gehandelt, um mich selbst zu verteidigen”, sagte der Finanzier während der Gerichtsverhandlung. “Der Mann war außer Kontrolle und aggressiv. Er hätte mich umbringen können.”
Der Vorfall hat in der Community für Entsetzen gesorgt und die Debatte über gewalttätige Auseinandersetzungen im Straßenverkehr neu entfacht. Die Anwälte von Steven Thompsons Familie betonen, dass ihr Mandant nicht bewaffnet war und keine unmittelbare Bedrohung darstellte. “Die Reaktion des Angeklagten war unverhältnismäßig und inakzeptabel”, sagte der Anwalt der Familie, Karl Schmidt. “Es ist traurig und schockierend, dass jemand so rücksichtslos das Leben eines anderen Menschen beendet.”
Der Finanzier wurde ohne Kaution festgehalten und muss sich wegen vorsätzlicher Tötung verantworten. Wenn er für schuldig befunden wird, droht ihm eine lange Gefängnisstrafe.
In der Zwischenzeit hat die Polizei von Portland Ermittlungen eingeleitet, um den genauen Ablauf der Ereignisse zu klären und das Motiv des Finanziers zu untersuchen. Zeugenaussagen und forensische Untersuchungen werden dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Der Fall wird weiterhin Aufsehen erregen und die Öffentlichkeit auf die Straßenverkehrssicherheit sowie den Umgang mit aggressiven Situationen lenken. Die Hinterbliebenen von Steven Thompson hoffen auf eine gerechte Bestrafung für den beschuldigten Finanzier, während dieser weiterhin auf seine Unschuld beharrt und auf den Ausgang des bevorstehenden Gerichtsverfahrens wartet.