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Wie wurde “Dibs” zu einer Sache? Danke, Chicagos schlimmstem Blizzard

Chicago, Illinois – Das Phänomen des “Dibs” hat sich in Chicagos Vororten nach dem schlimmsten Blizzard in der Geschichte der Stadt verbreitet. Die Bewohner fanden eine Möglichkeit, ihre Parkplätze nach stundenlangem Schneeschaufeln zu respektieren und beanspruchen.

Der erste massive Schneefall des Jahres 2024 traf die Stadt mit voller Wucht. Bürgerinnen und Bürger wurden gezwungen, ihre Autos auszugraben und Schneehaufen zu beseitigen, um Platz zum Parken zu schaffen. Doch sobald die mühsame Arbeit erledigt war, begann ein neues Problem: die Aufrechterhaltung des beanspruchten Parkraums.

Die Idee von “Dibs” entstand, als die Bewohner begannen, ihre Parkplätze mit selbstgemachten Objekten zu markieren. Artikel wie Stühle, Eimer oder sogar alte Möbel wurden auf den Parkflächen platziert, um anderen zu zeigen, dass der Raum bereits von jemand anderem beansprucht wurde.

Obwohl die Stadt Chicago ihre Unbedenklichkeitsbekundung für den “Dibs” ausgesprochen hat, ist die Praxis unter den Einheimischen weit verbreitet. Einige argumentieren, dass das Markieren von Parkplätzen unfair ist und den verfügbaren Raum noch weiter einschränkt. Andere sehen darin jedoch eine gerechte Vorgehensweise, um die harte Arbeit beim Schneeräumen zu respektieren.

Einige Bewohner haben das “Dibs” auf ein neues Level gehoben, indem sie ihre Parkplätze mit aufwändigen Dekorationen versehen. Von Schildern mit humorvollen Sprüchen bis hin zu Weihnachtsbeleuchtungen und Skulpturen ist alles dabei. Diese kreativen Ausdrücke machen das Ganze zu einem einzigartigen Anblick in den von Schnee bedeckten Straßen Chicagos.

In den sozialen Medien hat “Dibs” eine Debatte entfacht. Viele Menschen teilen Fotos von den kuriosen Objekten, die sie entdeckt haben, und geben ihre Meinung dazu ab. Die Kontroversen reichen von Unterstützung bis hin zu entschiedener Ablehnung dieser umstrittenen Praxis.

Obwohl der Winter in Chicago noch lange nicht vorbei ist, wird erwartet, dass “Dibs” weiterhin ein Gesprächsthema bleibt. Ob es nun als rücksichtsvolle Tradition oder als hinderlich für die öffentlichen Straßen angesehen wird, Fakt ist, dass diese Praxis die Einwohner der Stadt weiterhin beschäftigt.

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By Anna Müller

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