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Newsom lehnt Gesetz ab, das ein Wohnprojekt für obdachlose LGBTQ-Jugendliche in San Diego schaffen soll
San Diego, Kalifornien – Der kalifornische Gouverneur, Gavin Newsom, hat ein Gesetzvorschlag abgelehnt, der die Schaffung eines Pilotprojekts für bezahlbaren Wohnraum für obdachlose LGBTQ-Jugendliche in San Diego vorgesehen hatte.
Hintergrund des Gesetzes war die Erkenntnis, dass obdachlose LGBTQ-Jugendliche eine besonders gefährdete Gruppe darstellen. Das Projekt sollte ihnen unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Bedürfnisse Sicherheit und Stabilität bieten.
Das Gesetz wurde von Abgeordneten des Bundesstaates Kalifornien vorgelegt und erhielt breite Unterstützung von LGBTQ-Aktivisten und Befürwortern der Obdachlosenrechte. Es hätte die Errichtung eines dreijährigen Pilotprogramms ermöglicht, um die Schaffung von Wohnraum für obdachlose LGBTQ-Jugendliche in San Diego zu testen.
Der Gouverneur erklärte seine Entscheidung zur Ablehnung des Gesetzes mit finanziellen Bedenken und Bedenken hinsichtlich der Komplexität des Vorhabens. Er betonte, dass er die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Situation für obdachlose Jugendliche anerkenne, jedoch nach Alternativen suchen müsse, um sie angemessen zu unterstützen.
Diese Entscheidung hat zu gemischten Reaktionen geführt. Befürworter des Gesetzes zeigten sich enttäuscht und argumentierten, dass die Ablehnung den Bedürfnissen einer verletzlichen Bevölkerungsgruppe nicht gerecht werde. Sie drängen nun auf alternative Lösungen und fordern eine größere Anstrengung, um obdachlose LGBTQ-Jugendliche zu unterstützen.
Befürworter der Entscheidung des Gouverneurs sehen die finanzielle Verantwortung als Hauptgrund für die Ablehnung und fordern eine umfassendere Herangehensweise an das Problem. Sie plädieren für Investitionen in den Wohnungsbau, um eine langfristige Lösung für die Obdachlosigkeit zu schaffen.
Die Diskussion um die Unterstützung von obdachlosen LGBTQ-Jugendlichen ist nicht neu und wird weiterhin von Aktivisten und Politikern vorangetrieben. Die Ablehnung dieses spezifischen Gesetzes scheint jedoch eine weitere Verzögerung bei der Bereitstellung von adäquater Unterstützung für diese gefährdete Bevölkerungsgruppe zu bedeuten. Es bleibt abzuwarten, welche Alternativen in Zukunft angeboten werden, um diese Problematik anzugehen.