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MCAS-Mandat macht sich auf den Weg zum Stimmzettel

Boston – Eine Bewegung zur Aufhebung des MCAS-Mandats in Massachusetts rückt langsam näher an den Stimmzettel. Die staatliche Wahlbeauftragte Mary Connaughton bestätigte gestern, dass die Initiative genügend Unterschriften gesammelt hat, um sich für den Wahltag zu qualifizieren.

Das MCAS-Mandat, das die Teilnahme aller Studierenden an standardisierten Prüfungen für Mathematik und Englisch im Bundesstaat Massachusetts vorschreibt, wurde seit Einführung des Bildungsreformgesetzes von 1993 kontrovers diskutiert. Die Befürworter argumentieren, dass das MCAS ein effektives Instrument zur Bewertung des Leistungsniveaus von Schulen und Schülern ist. Kritiker hingegen sind der Meinung, dass das MCAS seine ursprünglichen Ziele nicht erfüllt und zu viel Unterrichtszeit beansprucht.

Die Initiative zur Aufhebung des MCAS-Mandats hat über 100.000 beglaubigte Unterschriften gesammelt, was ausreicht, um auf dem Stimmzettel für die nächste Wahl im November zu erscheinen. Die Organisatoren der Initiative sind optimistisch, dass die Wähler das Mandat letztendlich abschaffen werden.

Senator James Anderson, einer der Unterstützer der Initiative, erklärte, dass das MCAS-Mandat die Bildung stark einschränke und den Fokus auf standardisierte Tests statt auf tatsächliches Lernen lenke. Er betonte, dass die Lehrerinnen und Lehrer die Freiheit haben sollten, den Unterricht so zu gestalten, wie sie es für angemessen halten.

Diejenigen, die das MCAS-Mandat verteidigen, stellen jedoch fest, dass es ein wichtiges Instrument zur Gewährleistung von Bildungsstandards ist und Schülerinnen und Schüler dazu anspornt, ihr Bestes zu geben. Sie argumentieren, dass die Aufhebung des Mandats zu einem Qualitätsverlust im Bildungssystem führen könnte.

Die Entscheidung über die Aufhebung des MCAS-Mandats liegt nun in den Händen der Wählerinnen und Wähler. Wenn die Initiative bei der Wahl im November erfolgreich ist, könnte dies weitreichende Auswirkungen auf das Bildungssystem in Massachusetts haben.

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By Katrin Wagner

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