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Die Ausstellung ‘Mass Sanctuaries’ wird am 18. April im Hauptquartier von El Tecolote in Acción Latina eröffnet und läuft bis zum 9. Mai.

Sie ist mehr als nur eine Kunstschau; sie ist eine kollektive Umarmung für Einwanderergemeinschaften in unsicheren Zeiten.

Mit über 70 Werken von immigrantischen und ersten Generation Künstlern, von denen viele Frauen sind, bietet die Ausstellung eine Vision von Zuflucht durch Erinnerung, Widerstand und Vorstellungskraft.

“Einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Menschen ohne Angst teilen können, ist eine verletzliche und wunderschöne Sache”, sagte Jennifer Velasquez Mendoza, eine Mitwirkende der Ausstellung.

“Gerade jetzt müssen wir unsere Gemeinschaft der Einwanderer und unserer Nachbarn unterstützen.”

In einem kulturellen Moment, der voller Angstmacherei und tiefer Unsicherheit für lateinamerikanische und immigrantische Gemeinschaften ist, evoziert das Wort Zuflucht ein wesentliches Gefühl von Schutz.

Es ist ein Moment, um zu atmen, anstatt den Atem anzuhalten.

„Das Werk selbst wird zum Zufluchtsort“, fügte die Künstlerin Mabel Valdiviezo hinzu.

„Sowohl in dem Akt der Kunstschöpfung, der Würde und Heilung ausstrahlt, als auch in der Erfahrung des Betrachters, in der Emotionen von Sicherheit und Zugehörigkeit aufgenommen und freigesetzt werden.“

Ein offener Aufruf zur Einreichung von Arbeiten führte zu mehr als 70 eingereichten Werken, die meisten von Einwanderern oder Erstgeneration-Amerikanern.

Über die Hälfte der ausgewählten Stücke wurde von Frauen geschaffen.

Die einzigartigen Ausdrucksformen der Zuflucht jedes Künstlers werden Teil eines Festmahls, das es uns ermöglicht, umfassender vorzustellen, wie Zuflucht für alle schmecken kann.

Die Ausstellung entfaltet sich in drei Teilen.

Die erste Wand konzentriert sich auf die Familie und verankert die Erfahrung von Einwanderern in einem breiteren relationalen Kontext mit älteren, Kindern und geliebten Menschen, die nah und fern sind.

Mehr als dreißig Stücke umfassen persönliche Fotografien: Väter, die Kinder halten, Menschen, die tanzen, und Schnappschüsse von Freude, Ehre und dem Alltag.

„Unsere Älteren bieten uns Trost, Freundlichkeit und Weisheit“, sagte der Künstler Luis Garcia, „in dem Wissen, dass unsere Stärke miteinander liegt.“

Im Herzen der Galerie proklamiert eine zentrale Wand „Mass Sanctuary“ mit Arbeiten, die erkunden, wie Zuflucht physisch, emotional oder symbolisch sein kann.

Die letzte Wand schaut in die Zukunft, in Richtung sowohl Herausforderung als auch Hoffnung.

Einige Stücke beschäftigen sich mit den Gefahren eines Überwachungsstaates, während andere kühn träumen: Familien vereint, surrealistische Freude und Szenen kollektiver Fürsorge.

„Die Geschichte endet hier nicht“, sagte Mitkuratorin Rebeca Flores.

Durch Farbe, Textur und Vorstellungskraft reflektiert die Kunst, wo wir sind und wo wir hingehen könnten.

Als abschließende Botschaft erzählt ‘Mass Sanctuaries’ die Geschichte unserer Verantwortung füreinander und imaginiert eine Zukunft, die lebendiger und hoffnungsvoller ist als das, was wir jetzt sehen.

In den Worten von Mitkuratorin Rebeca Abidaíl Flores: „Wenn wir fliehen müssen, werden wir in die Arme unserer Familien rennen, um uns wieder zu vereinen; wenn wir zittern, wird es sein, um zum Klang der Willkommens-Trommeln zu tanzen; und wenn wir niederknien, wird es sein, um das Pflanzen des ersten Obstbaums unseres neuen Zuhauses zu ehren.“

‘’Mass Sanctuaries’ läuft vom 10. bis 9. Mai in Acción Latina (2958 24th St.).

Am 26. April findet ein Community-Day von 12 bis 17 Uhr statt.

Diese kostenlose Veranstaltung bietet Live-Malerei, Holzblockdruck und ein Konzert von Inti Mystica.

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By Katrin Wagner

Katrin Wagner is a dynamic journalist known for her dedication to bringing the world of American news to the German-speaking audience through her insightful reporting for DeutschlandTodayUSA. With a passion for storytelling and a keen interest in cross-cultural understanding, Katrin is a valuable asset to the publication. A rising star in the field of journalism, Katrin's journey began with a curiosity about the United States and a desire to explore the intricacies of American society. Her commitment to uncovering the stories that matter and her ability to connect with diverse sources have quickly elevated her in the world of international reporting. Katrin's work is characterized by its depth and empathy, as she strives to capture the human stories that underlie the headlines. Her reports on topics ranging from politics to human interest stories reflect her dedication to delivering news that resonates with readers on both sides of the Atlantic. In addition to her journalistic pursuits, Katrin is a firm believer in the power of dialogue and understanding between cultures. She often engages in community outreach programs and seeks opportunities to bridge the gap between Germany and the United States through the medium of journalism. As a journalist for DeutschlandTodayUSA, Katrin Wagner continues to be a reliable source of timely and engaging news for the German-speaking audience interested in U.S. affairs. Her commitment to fostering greater cross-cultural awareness through her reporting ensures that she remains at the forefront of German-language journalism focused on the United States. Outside of her work, Katrin enjoys exploring American cities, sampling local cuisine, and immersing herself in the diverse tapestry of American culture, all of which enrich her reporting and storytelling.