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Der Goldschmidt-Rückblick: Es war Pathos, kein Tragödie
Von Deborah Luessen
ASTORIA – Der ehemalige demokratische Gouverneur von Oregon, Gouverneur und Bürgermeister von Portland, Neil Goldschmidt, starb am 25. September im Alter von 82 Jahren. Seine Familie teilte mit, dass er an Leberversagen starb.
Goldschmidt war von 1987 bis 1991 Gouverneur von Oregon, von 1973 bis 1979 Bürgermeister von Portland und US-Verkehrsminister während der Carter-Administration.
In jungen Jahren war er ein politischer Star, der als eine Hoffnung für die Zukunft des liberalen Amerikas gesehen wurde.
Obwohl er zu Lebzeiten viele Erfolge feierte, war sein politisches Erbe durch eine öffentliche Kontroverse beeinträchtigt worden. 2004 gestand Goldschmidt, dass er in den 1970er Jahren während seiner Amtszeit als Bürgermeister eine sexuelle Beziehung zu einer jugendlichen Babysitterin hatte.
Der Skandal zwang Goldschmidt zur sofortigen Rücktritt von allen öffentlichen Positionen und brachte sein politisches Erbe in Bedrängnis. In den Jahren danach lebte er zurückgezogen und hielt sich aus dem öffentlichen Leben weitgehend heraus.
Trotz seiner kontroversen Vergangenheit erinnern sich viele an Goldschmidt als einen fähigen und charismatischen Politiker, der während seiner Amtszeiten viele wichtige politische Entscheidungen traf.
Sein Tod wird als Verlust für Oregon und die politische Welt angesehen. Während sein politisches Erbe von Kontroversen überschattet wird, kann man nicht leugnen, dass er einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.