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Ein ehemaliger hochrangiger Banker aus Chicago, Stephen Calk, wurde zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, Kredite in Höhe von 16 Millionen Dollar an Paul Manafort gewährt zu haben. Manafort war ein ehemaliger Wahlkampfberater von Präsident Donald Trump.
Calk, der Gründer der Federal Savings Bank, bekannte sich schuldig, gegen das Bankengesetz verstoßen zu haben, indem er Manafort in den Jahren 2016 und 2017 die Kredite gewährte. Manafort wurde später wegen mehrerer Verbrechen verurteilt und zu einer Haftstrafe verurteilt.
Die Federal Savings Bank, die von Calk gegründet wurde, hatte eine enge Beziehung zur Trump-Regierung. Calk selbst fungierte als Berater für die Kampagne von Donald Trump im Jahr 2016. Er hatte auch versucht, ein Amt im Verteidigungsministerium zu erlangen, wurde jedoch nicht ernannt.
Calks Anwälte argumentierten vor Gericht, dass ihr Mandant bereits viel durchgemacht habe und bereue, was er getan habe. Der Richter verhängte die Bewährungsstrafe und ordnete an, dass Calk 750.000 Dollar für die Restitution zahlen muss.
Der Fall hat Aufmerksamkeit erregt, da er weitere Verbindungen zwischen der Bankenwelt, der Politik und dem ehemaligen Präsidenten Trump aufzeigt. Es bleibt abzuwarten, ob es weitere rechtliche Schritte gegen Calk oder andere Personen in Verbindung mit dem Fall geben wird.