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***Title: Studio Productions Come to a Halt as Writers and Others Strike in Hollywood***
Los Angeles, 10. Februar – Ein neuer Streik der Autoren, Schreiber und anderer Mitglieder der “Screen Actors Guild” (SAG-AFTRA) hat das Film- und Fernsehgeschäft in Hollywood zum Stillstand gebracht. Die Gewerkschaft kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne.
Die Streikenden, angeführt von der Writer’s Guild West (WGAW) und der Writer’s Guild East (WGAE), fordern eine gerechtere Bezahlung für ihre Arbeit. Diejenigen, die hinter den beliebten Drehbüchern und Skripten stehen, hoffen auf faire Tantiemen und einen gerechteren Anteil an den zunehmenden Einnahmen aus Streaming-Diensten.
Die Dauer des Streiks bleibt ungewiss, doch die aktuelle Situation hat bereits Auswirkungen auf die Produktionen der großen Hollywood-Studios wie Warner Bros., Universal Studios und Paramount Pictures. Die meisten Serien- und Filmproduktionen sind vorübergehend zum Stillstand gekommen oder wurden sogar komplett abgebrochen.
Ausgewählte Schauspieler und Schauspielerinnen haben sich ebenfalls solidarisch mit den Streikenden erklärt, darunter hochkarätige Persönlichkeiten wie Meryl Streep, Tom Hanks und Sandra Bullock.
Die Streikenden betonen, dass sie nicht gegen die Studiobosse oder die Schauspielerinnen und Schauspieler vorgehen, sondern sich vielmehr für fairere Bedingungen und gerechte Bezahlung einsetzen. Sie möchten das Bewusstsein für ihre Arbeit und die Bedeutung von Drehbüchern und Skripten in der Unterhaltungsindustrie schärfen.
Die SAG-AFTRA, die seit dem 25. Januar im Verhandlungsteam steht, hat sich bisher nicht zu den Forderungen der streikenden Schreiber und Autoren geäußert. Die Gewerkschaft versucht, eine Einigung zu erzielen, um den Streik so schnell wie möglich zu beenden und die Produktionen wieder aufzunehmen.
Hollywood befindet sich derzeit in der größten Krise seit dem Schauspielergewerkschaftsstreik von 2007-2008, der eine beispiellose Unterbrechung der Film- und Fernsehproduktion verursachte. Damals dauerte der Streik 100 Tage und kostete die Branche schätzungsweise 2,5 Milliarden US-Dollar.
Der aktuelle Streik zeigt erneut die Forderungen der Arbeitnehmer nach fairer Entlohnung und angemessenen Arbeitsbedingungen. Die Schreiber und Autoren haben entschieden, dass es an der Zeit ist, ihre Stimme zu erheben, um den Respekt für ihre künstlerische Arbeit in der Filmindustrie sicherzustellen.