Bildquelle:https://www.nbcboston.com/news/local/family-of-girl-killed-in-1988-reacts-to-murder-mistrial-justice-needs-to-be-served/3231103/
(Dieser Artikel wurde auf Grundlage des verlinkten NBC-Boston-Artikels erstellt. Die Namen wurden nicht verändert oder Namen hinzugefügt, die nicht im Originalartikel stehen.)
Familie des 1988 getöteten Mädchens reagiert auf den Prozessfehler – “Gerechtigkeit muss geschehen”
BOSTON – Die Entscheidung eines Richters, den Prozess wegen Mordes an der damals neunjährigen Jessica im Jahr 1988 aufgrund eines Verfahrensfehlers für nichtig zu erklären, hat bei ihrer Familie eine Mischung aus Enttäuschung und Wut hervorgerufen. Die Familie fordert, dass Gerechtigkeit geschieht und der oder die Schuldige für das Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wird.
Der erste Prozess gegen den mutmaßlichen Täter, dessen Name aus rechtlichen Gründen nicht genannt werden kann, endete mit einem Fehler im Verfahren. Dem Richter zufolge seien mögliche Informationen von der Jury herausgefunden worden, die vor Gericht nicht verfügbar sein sollten. Aus diesem Grund wurde der Prozess vorläufig abgebrochen und für nichtig erklärt.
Die Familie des Mädchens reagierte schockiert auf diese Wendung. “Wir haben so viele Jahre auf Gerechtigkeit gewartet und waren schließlich bereit, den Prozessverlauf zu beobachten. Es ist eine herzzerreißende Enttäuschung zu sehen, wie der Fall jetzt aufgrund eines Verfahrensfehlers ins Wanken gerät”, erklärte der Vater von Jessica.
Der Mord an Jessica, der vor über drei Jahrzehnten geschah, hat die Familie seitdem gequält. Die Schmerzen und das Leid, das sie durchmachen mussten, wurden nun im Licht der vermeintlichen Gerechtigkeit, die in weite Ferne gerückt ist, erneut in den Vordergrund gerückt.
Die Staatsanwaltschaft hat angekündigt, sofortige Schritte einzuleiten, um einen neuen Prozess zu ermöglichen, da der Verfahrensfehler als rechtmäßiger Grund für die Rücknahme des ursprünglichen Prozesses betrachtet wird.
“Wir werden weiterkämpfen, um die Gerechtigkeit zu erhalten, die Jessica und ihrer Familie so lange verwehrt wurde”, versicherte der leitende Staatsanwalt. “Ein Verfahrensfehler sollte nicht bedeuten, dass der oder die Täter ungestraft davonkommen. Wir werden sicherstellen, dass die Angeklagte für ihre Verbrechen verantwortlich gemacht wird.”
Während sich die Familie auf mögliche weitere Vorführungen vor Gericht vorbereitet, hoffen sie, dass dieses Mal die richtige Gerechtigkeit geschieht. Trotz der Rückschläge und der langen Zeitspanne seit dem Mord an Jessica bleiben sie beharrlich und fordern, dass ihr schrecklicher Verlust endlich anerkannt und gewürdigt wird.
Jessica’s Mutter sagte: “Wir werden nicht aufgeben, bis Gerechtigkeit geschieht. Ich möchte, dass sie nie vergessen wird und dass der Täter zur Rechenschaft gezogen wird. Nur so kann unsere Familie Frieden finden und Jessica die Ruhe geben, die sie verdient hat.”
Der Fall von Jessica hat seit vielen Jahren Aufmerksamkeit erregt und bleibt ein trauriges Beispiel für die Notwendigkeit, dass das Rechtssystem den Opfern und ihren Familien gerecht wird. Nun liegt es an den erneuten Verhandlungen vor Gericht, Gerechtigkeit walten zu lassen und den tragischen Verlust von Jessica endlich abzuschließen.