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San Diego Stadtratsmitglieder kritisieren SDG&E
San Diego, Kalifornien – Eine Gruppe von Stadtratsmitgliedern hat das Energieunternehmen San Diego Gas & Electric (SDG&E) scharf kritisiert. In einem offenen Brief beschuldigten sie das Unternehmen, nicht genug zu tun, um den Klimawandel einzudämmen.
Der Brief, der von vier Mitgliedern des Stadtrats unterzeichnet wurde, argumentiert, dass SDG&E nicht ausreichend in erneuerbare Energien investiert und die Nutzung von fossilen Brennstoffen nicht ausreichend reduziert habe. Die Unterzeichner kritisieren auch die Geschäftspraktiken von SDG&E, die angeblich nicht im Interesse der Verbraucher seien.
“SDG&E muss endlich Verantwortung übernehmen und seinen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten”, sagte ein Stadtratsmitglied. “Es ist an der Zeit, dass das Unternehmen seine Prioritäten überdenkt und sich verstärkt auf erneuerbare Energien konzentriert.”
Die Stadt San Diego hat sich in den letzten Jahren zu einer Vorreiterin im Bereich erneuerbare Energien entwickelt. Der Stadtrat hat ehrgeizige Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region festgelegt und betont die Bedeutung des Klimaschutzes.
Ein Sprecher von SDG&E wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass das Unternehmen bereits große Fortschritte bei der Integration erneuerbarer Energien gemacht habe. SDG&E habe in den letzten Jahren Milliarden von Dollar in erneuerbare Energien investiert und plane, den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu steigern.
Die Kritik des Stadtrats kommt zu einer Zeit, in der der Druck auf Energieversorger weltweit wächst, mehr Verantwortung für den Klimawandel zu übernehmen. In vielen Städten und Gemeinden fordern Bürgerinnen und Bürger eine schnellere Umstellung auf erneuerbare Energien, um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.
Die Diskussion zwischen SDG&E und dem Stadtrat von San Diego wird voraussichtlich in den kommenden Wochen und Monaten fortgesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Energieunternehmen zu weiteren Maßnahmen verpflichtet oder ob der Stadtrat weiterhin auf mehr Engagement für den Klimaschutz drängen wird.