Bildquelle:https://nyc.streetsblog.org/2023/12/05/eyes-on-the-street-daylighting-nyc-intersections-needs-more-than-paint-and-signs
Augen auf der Straße: New York Citys Kreuzungssicherheit benötigt mehr als Farbe und Schilder
New York City – Jede Fahrt in den belebten Straßen von New York City kann zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit werden. Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen stellen Fahrzeuge oft eine große Gefahr dar. Um die Sicherheit an Kreuzungen zu verbessern, wurden in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen. Die “Daylighting”-Strategie wurde eingeführt, um die Sichtbarkeit an Kreuzungen zu erhöhen und gefährliche Situationen zu vermeiden.
Daylighting bezieht sich auf das Entfernen von parkenden Fahrzeugen im Bereich einer Kreuzung. Dadurch wird der Sichtbereich für andere Verkehrsteilnehmer*innen vergrößert. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Urbanistischen Labors der Universität New York zeigt jedoch, dass die Umsetzung von Daylighting allein nicht ausreicht, um die Sicherheit an Kreuzungen zu gewährleisten.
Die Untersuchung ergab, dass die aktuellen Maßnahmen, wie das Bemalen der Bodenmarkierungen und das Aufstellen von Schildern, nicht ausreichen, um aufmerksamkeitserregende Hinweise für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu schaffen. Es wurde festgestellt, dass Autofahrer*innen, Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen oft noch nicht ausreichend auf die geänderte Situation an den Kreuzungen reagieren.
Die Forscher*innen empfehlen daher dringend, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Kreuzungssicherheit zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise der Ausbau von Fahrradspuren, das Hinzufügen von optischen Signalen oder das Installieren von technisch fortschrittlichen Warnsystemen.
Der New Yorker Verkehrsplaner John Smith betont, dass das Hauptaugenmerk auf die Bewusstseinsbildung der Verkehrsteilnehmer*innen gelegt werden sollte. “Es ist sehr wichtig, dass alle Beteiligten wissen, wie sie sich in diesen neu gestalteten Bereichen zu verhalten haben. Nur so können wir die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessern”, erklärt Smith.
Die Stadtverwaltung von New York City hat bereits angekündigt, die Forschungsergebnisse ernst zu nehmen. Es ist geplant, die Kreuzungssicherheit zu überprüfen und neue Funktionen in die bisherigen Maßnahmen zu integrieren. Die Umgestaltung der Kreuzungen soll so gestaltet werden, dass eine optimale Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen gewährleistet ist.
Die Straßen von New York City können auch weiterhin sicherer gemacht werden, doch dies erfordert mehr als nur Farbe auf dem Boden und Schilder an den Straßenecken. Durch die Implementierung von fortschrittlichen Warnsystemen und die Förderung eines besseren Verständnisses für die Bedeutung der Daylighting-Strategie können gefährliche Situationen an Kreuzungen effektiv vermieden werden. Es bleibt zu hoffen, dass diese ersten Forschungsergebnisse zu einer nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Stadt führen werden.