Bildquelle:https://www.artic.edu/events/5836/sound-activation-cripping-the-galleries

Klangaktivierung: Die Galerien barrierefrei gestalten

Das Art Institute of Chicago hat kürzlich ein innovatives Projekt namens “Sound Activation: Cripping the Galleries” ins Leben gerufen, das darauf abzielt, die Galerien für Menschen mit Behinderungen zugänglicher zu machen. Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit der Disability Division des Instituts entwickelt und zielt darauf ab, ein inklusiveres und barrierefreies Erlebnis für Besucherinnen und Besucher mit unterschiedlichen Fähigkeiten zu schaffen.

Das Projekt “Sound Activation: Cripping the Galleries” beinhaltet die Installation von speziellen Klanggeräten in ausgewählten Galerien. Diese Geräte wurden entwickelt, um die Kunstwerke mithilfe von Tonaufnahmen und Beschreibungen für Menschen mit Sehbehinderungen zugänglich zu machen. Die Besucher können die Klanggeräte nutzen, um zusätzliche Informationen über die ausgestellten Kunstwerke zu erhalten, die normalerweise nur visuell wahrgenommen werden können.

Darüber hinaus ermöglicht das Programm “Sound Activation: Cripping the Galleries” auch Menschen mit Hörbeeinträchtigungen den Zugang zur Galerieerfahrung. Hierfür werden Hörgeräte und induktive Höranlagen verwendet, die es den Besuchern ermöglichen, den Erklärungen von Kunstwerken durch Dolmetscherinnen und Dolmetscher mithilfe von Gebärdensprache zu folgen.

Das Art Institute of Chicago bemüht sich stets um Inklusion und hat bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern. Dieses neue Projekt ist ein weiterer Schritt in diese Richtung und unterstreicht das Engagement des Instituts für eine vielfältigere und inklusivere Kunstwelt.

Besucherinnen und Besucher des Art Institute of Chicago können nun die Galerien auf eine neuartige Weise erleben, indem sie die Kunstwerke sowohl visuell als auch auditiv erfassen können. Die Einrichtung spezieller Klanggeräte und die Nutzung von Dolmetschern und Gebärdensprache tragen dazu bei, die künstlerischen Werke für alle Menschen zugänglich zu machen.

Das Art Institute of Chicago hofft, dass andere Museen und Kunstgalerien weltweit diesem Beispiel folgen werden, um einen inklusiveren Raum für Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber mit Behinderungen zu schaffen. Es ist wichtig, dass Kunst ein Erlebnis ist, das für alle Menschen zugänglich und bereichernd ist, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten.

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By Tobias Schneider

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