Bildquelle:https://www.thecity.nyc/2023/11/09/sag-after-actors-strike-new-york-city/
Bühnendarsteller legen Arbeit nieder – New York City betroffen
New York City, 9. November – Inmitten von Vertragsverhandlungen haben Schauspielerinnen und Schauspieler der Screen Actors Guild (SAG) ihre Arbeit an Theateraufführungen in New York City eingestellt. Die Streikmaßnahme hat Auswirkungen auf zahlreiche Bühnenproduktionen und sorgt für Unruhe in der Theaterwelt.
Die Streikenden, welche die New Yorker Theaterwelt dominieren, haben ihre Forderungen an die Theaterproduzenten klar gemacht. Sie verlangen bessere Arbeitsbedingungen, höhere Gehälter und eine verbesserte Krankenversicherung. Der Streik ist eine Reaktion auf das Scheitern der Vertragsverhandlungen zwischen der SAG und dem Broadway League Verband, der die Interessen der Theaterproduzenten vertritt.
Die Entscheidung, die Arbeit niederzulegen, wurde von den Schauspielern als letzter Ausweg betrachtet, nachdem die Verhandlungen in den letzten Wochen keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen konnten. Der Streik betrifft nicht nur die Darsteller, sondern auch andere Beschäftigte im Theater wie Techniker, Bühnenbildner und Kostümdesigner.
Im Epizentrum der Theaterwelt, New York City, ist die Auswirkung des Streiks spürbar. Theaterstücke mussten abgesagt oder verschoben werden, da die Besetzung ausbleibt. Die Theaterproduzenten versuchen, die Ausfälle zu minimieren, indem sie Ersatzdarsteller engagieren. Allerdings ist es schwierig, den Charme und das Talent der gestreikten Darsteller zu ersetzen, sodass viele Zuschauer ihre Karten zurückgeben oder Theaterstücke meiden.
Die SAG betont, dass die Forderungen der Schauspielerinnen und Schauspieler gerechtfertigt sind und ein fairer Vertrag dringend notwendig ist. Die Theaterproduzenten hingegen behaupten, dass ihre finanzielle Lage es ihnen derzeit nicht ermögliche, den Forderungen nachzukommen.
Die Streikmaßnahmen haben bereits politische Auswirkungen. Einige New Yorker Politiker haben ihre Unterstützung für die Streikenden angekündigt und fordern die Theaterproduzenten auf, auf die Forderungen der Schauspieler einzugehen. Die politischen Vertreter betonen, dass die Schauspielerinnen und Schauspieler einen enormen Beitrag zum kulturellen Leben in New York City leisten und angemessen entlohnt werden sollten.
Währenddessen hoffen sowohl die Streikenden als auch die Theaterproduzenten auf eine baldige Einigung. Die Verhandlungen werden fortgesetzt, um eine Lösung zu finden, die den Interessen beider Seiten gerecht wird und die Rückkehr der Schauspielerinnen und Schauspieler auf die Bühne ermöglicht. Bis dahin bleibt die New Yorker Theaterlandschaft von der Streikmaßnahme gezeichnet und Theatergänger müssen mit Einschränkungen rechnen.