Bildquelle:https://nypost.com/2023/11/09/metro/gov-kathy-hochul-willing-to-consider-bail-changes-amid-antisemtic-incidents/
Gov. Kathy Hochul erwägt Änderungen der Kaution inmitten antisemitischer Vorfälle
New York – Aufgrund einer alarmierenden Zunahme antisemitischer Vorfälle in New York City erwägt Gouverneurin Kathy Hochul eine Überarbeitung des Kautionssystems. Die jüngsten Vorfälle haben die Öffentlichkeit beunruhigt und zu Rufen nach strengeren Maßnahmen gegen Antisemitismus in der Stadt geführt.
Am Dienstag gab Gouverneurin Hochul bekannt, dass sie bereit sei, Veränderungen in Betracht zu ziehen, um sicherzustellen, dass Täter von antisemitischen Straftaten effektiver zur Rechenschaft gezogen werden können. Insbesondere lenkte sie die Aufmerksamkeit auf das Kautionssystem und dessen mögliche Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit.
“Angesichts der jüngsten antisemitischen Vorfälle müssen wir darüber nachdenken, wie das Kautionssystem dazu beitragen kann, solche Taten zu verhindern und die Sicherheit unserer Gemeinschaften zu gewährleisten”, erklärte Gouverneurin Hochul. “Wir müssen sicherstellen, dass Verbrecher nicht einfach auf Kaution freigelassen werden, ohne dass angemessene Gewissheit besteht, dass sie keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.”
In den letzten Wochen wurden vermehrt Fälle von Schmierereien, Sachbeschädigungen und physischen Übergriffen gegen die jüdische Gemeinschaft in New York City gemeldet. Diese Vorfälle haben die Ängste der Gemeinschaft verstärkt und die Dringlichkeit verstärkt, entschlossene Maßnahmen gegen Hassverbrechen zu ergreifen.
Das Kautionssystem ermöglicht es Verdächtigen, gegen eine bestimmte Zahlung vorübergehend aus der Haft entlassen zu werden, bis ihr Gerichtsverfahren stattfindet. Gouverneurin Hochul will nun die Mechanismen des Systems überprüfen, um sicherzustellen, dass Personen, die antisemitische Straftaten begangen haben oder verdächtigt werden, nicht leichtfertig freigelassen werden können.
“Unser oberstes Ziel muss die Sicherheit unserer Gemeinschaften sein”, betonte Gouverneurin Hochul. “Deshalb werde ich Gespräche mit Experten führen, um zu sehen, wie wir das Kautionssystem stärken und prüfen können, ob Anpassungen notwendig sind, um Antisemitismus effektiver zu bekämpfen.”
Vor diesem Hintergrund wurden Rufe nach einer härteren Bestrafung antisemitischer Straftaten laut. Verschiedene Gruppen und Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft forderten die Regierung auf, diese Vorfälle als Hassverbrechen zu betrachten und die Täter angemessen zu bestrafen.
Die Ankündigung von Gouverneurin Hochul markiert einen bedeutsamen Schritt zur Bekämpfung des Antisemitismus in New York City. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um das Kautionssystem zu verbessern und eine effektivere Strafverfolgung antisemitischer Straftaten zu gewährleisten.