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Absolventen fordern Granberg auf, einen Aktionsplan gegen Antisemitismus zu erstellen
Washington, D.C. – Eine Gruppe von Alumni der George Washington University (GW) hat kürzlich Präsident Thomas J. LeBlanc aufgefordert, einen Aktionsplan gegen den wachsenden Antisemitismus auf dem Campus zu entwickeln. Die ehemaligen Studenten, die von unterschiedlichen Hintergründen und Generationen kommen, haben sich zu einem gemeinsamen Anliegen zusammengeschlossen: die Bekämpfung von Diskriminierung und Hass gegen jüdische Studierende, Fakultätsmitglieder und Mitarbeiter.
Die Alumni veröffentlichten einen offenen Brief, in dem sie die Notwendigkeit eines umfassenden Aktionsplans zur Bewältigung des zunehmenden Antisemitismus auf dem Campus betonten. Sie betonten, dass antisemitische Vorfälle und Diskriminierung von jüdischen Mitgliedern der GW-Community in den letzten Jahren zugenommen haben und dringend gehandelt werden müsse.
In dem Brief forderten die Absolventen Präsident LeBlanc auf, unverzüglich die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um eine antisemitismusfreie Umgebung auf dem Campus zu gewährleisten. Sie betonten auch die Bedeutung von Schulungen für Fakultätsmitglieder und Mitarbeiter, um sie für antisemitische Vorurteile und Diskriminierung zu sensibilisieren und zu befähigen, solch unangemessenes Verhalten zu erkennen und aktiv dagegen vorzugehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt im offenen Brief war die Einrichtung einer unabhängigen Kommission, die für die Überwachung und Untersuchung von antisemitischen Vorfällen auf dem Campus zuständig sein soll. Diese Kommission würde dazu beitragen, die Verantwortung der Universität gegenüber ihren jüdischen Gemeinschaftsmitgliedern und die Transparenz bei der Berichterstattung über Vorfälle zu erhöhen.
Die Alumni-Gruppe betonte, dass die George Washington University als Bildungsinstitution eine Vorbildrolle in der Bekämpfung des Antisemitismus übernehmen und ihren Verpflichtungen gegenüber ihren jüdischen Studierenden und Mitarbeitern gerecht werden sollte.
Bisher hat Präsident LeBlanc noch nicht öffentlich auf den offenen Brief der Alumni reagiert. Es bleibt abzuwarten, ob er deren Forderungen annehmen und einen konkreten Aktionsplan gegen den Antisemitismus auf dem Campus der George Washington University entwickeln wird. Antisemitismus ist ein feindseliger Akt, der nicht toleriert werden darf, und die Alumni fordern sofortiges Handeln.