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Erneute rechtliche Auseinandersetzungen zwischen Carta und ehemaligem Mitarbeiter in San Francisco – Insider-Bericht von Fortune
San Francisco, 25. Oktober 2023 – Die in San Francisco ansässige Risikobewertungsplattform Carta sieht sich erneut mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert. Nach einem Insider-Bericht des renommierten Wirtschaftsmagazins Fortune hat ein ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens eine Klage eingereicht.
Der ehemalige Mitarbeiter, dessen Name nicht genannt werden darf, behauptet, dass Carta während seiner Anstellung unrechtmäßig handelte und damit gegen einschlägige Arbeitsgesetze verstieß. Die Klage soll angeblich darauf abzielen, seine ehemaligen Kollegen zu enigmatisieren, die angeblich ähnlichen unfairen Behandlungen ausgesetzt waren.
Die genauen Vorwürfe bleiben vorerst unbekannt, doch Insiderquellen zufolge steht eine Verletzung des Arbeitnehmerentlassungsgesetzes im Raum. Eine Stellungnahme von Carta zu den Klagevorwürfen liegt derzeit nicht vor.
Das Unternehmen selbst befand sich bereits in der Vergangenheit in rechtlichen Auseinandersetzungen. Im Jahr 2021 wurde Carta von der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC wegen Verstößen gegen Wertpapiergesetze verklagt. Die Klage endete seinerzeit in einem Vergleich, bei dem Carta eine Geldstrafe in Höhe von 4,5 Millionen US-Dollar akzeptierte.
Fortune berichtet weiter, dass die Klage des ehemaligen Mitarbeiters zu einer unpassenden Zeit für Carta kommt. Das Unternehmen befindet sich derzeit in einer Phase der Vorbereitung auf seinen Börsengang. Der anstehende IPO soll dem Unternehmen eine beachtliche Kapitalaufnahme ermöglichen und das Wachstum ankurbeln.
Es bleibt unklar, wie sich diese rechtlichen Schritte auf die IPO-Vorbereitungen von Carta auswirken werden. Insidern zufolge könnte der Ruf des Unternehmens jedoch Schaden nehmen, insbesondere wenn es mehrere enttäuschte ehemalige Mitarbeiter gibt, die ähnliche Vorwürfe erheben.
Carta hatte sich zum Ziel gesetzt, den Prozess der Verwaltung und Bewertung von Aktienoptionen für Startups zu vereinfachen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2012 gegründet und hat seitdem zahlreiche Investitionen von namhaften Unternehmen wie Andreessen Horowitz, Lightspeed Venture Partners und Menlo Ventures erhalten.
Fortune zufolge wird sich nun die Frage stellen, wie Carta mit diesen neuen Herausforderungen umgehen wird und ob sich dies auf den erwarteten IPO auswirken wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Klage entwickeln wird und ob weitere frühere Mitarbeiter ähnliche Vorwürfe gegen das Unternehmen erheben werden.