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Mehr Salmonella-Fälle durch Rohmilch im Bezirk San Diego gemeldet
San Diego County – In den letzten Monaten wurden im Bezirk San Diego weitere Salmonella-Fälle im Zusammenhang mit dem Verzehr von Rohmilch gemeldet, so die örtlichen Gesundheitsbehörden.
Nach Angaben des Gesundheitsamtes wurden bislang mindestens 15 Menschen mit Salmonella-Infektionen identifiziert, nachdem sie Rohmilchprodukte aus verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben in der Region konsumiert hatten. Die Anzahl der Fälle könnte jedoch noch steigen, da weiterhin Untersuchungen im Gange sind.
Rohmilch, die direkt von Tieren gewonnen und ohne vorherige Pasteurisierung verkauft wird, kann potenziell gefährliche Bakterien wie Salmonella enthalten. Der Verzehr dieser Milchprodukte kann zu schweren Magen-Darm-Erkrankungen führen, insbesondere bei Kindern, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Aus diesem Grund warnen die Gesundheitsbehörden die Bevölkerung eindringlich davor, Rohmilch zu trinken oder andere mit Rohmilch hergestellte Produkte zu konsumieren. Pasteurisierte Milch und Milchprodukte werden als sicherer angesehen, da sie einer Hitzebehandlung unterzogen wurden, die schädliche Bakterien abtötet.
Inzwischen werden die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe überprüft, um festzustellen, ob Hygienevorschriften und Standards eingehalten werden. Die Untersuchungen konzentrieren sich darauf, wie die Kontamination mit Salmonella in die Produktionskette gelangen konnte.
Die Gesundheitsbehörden stellen zudem klar, dass Personen, die kürzlich Rohmilch oder Rohmilchprodukte konsumiert haben und Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Fieber aufweisen, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten. Salmonelleninfektionen können gefährlich sein und eine angemessene medizinische Versorgung erfordern.
Es wird daher dringend empfohlen, die Bevölkerung für die Risiken des Verzehrs von Rohmilch zu sensibilisieren und auf alternative, sicherere Optionen wie pasteurisierte Milchprodukte zurückzugreifen. Die Gesundheitsbehörden setzen ihre Bemühungen fort, die Hintergründe der aktuellen Salmonella-Ausbrüche aufzuklären und die öffentliche Gesundheit zu schützen.