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Portland sollte dichtere Mehrfamiliengebäude zulassen, fordern Housing-Gruppen der Inner Eastside

Portland, Oregon – In der Stadt Portland wird der Ruf nach dichterer Bebauung von Mehrfamilienhäusern auf der Inner Eastside laut. Verschiedene Housing-Gruppen geben an, dass diese Maßnahme notwendig sei, um dem steigenden Wohnbedarf gerecht zu werden.

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der East Portland Action Plan Coalition, der Southeast Uplift Neighborhood Coalition und der Central Eastside Industrial Council sind dichte Mehrfamilienhäuser eine effektive Lösung, um mehr Wohnraum zu schaffen. Diese Organisationen argumentieren, dass die Schaffung von preisgünstigem und bezahlbarem Wohnraum von entscheidender Bedeutung ist, um der wachsenden Nachfrage in Portland gerecht zu werden.

Die Inner Eastside ist als aufstrebender Stadtteil bekannt und beherbergt zahlreiche Gewerbebetriebe. Die Housing-Gruppen betonen jedoch, dass es wichtig ist, eine ausgewogene Nutzung der innerstädtischen Flächen zu gewährleisten. Derzeit sind die meisten Gebäude in diesem Gebiet niedrig und bestehen hauptsächlich aus Wohnungen im Erdgeschoss mit wenigen Wohneinheiten.

Das Hauptargument der Befürworter von dichteren Mehrfamilienhäusern ist, dass dies zu einer effizienteren Nutzung des Wohnraums führen würde. Anstatt den begrenzten Platz für einzelne Wohnungen zu nutzen, könnten deutlich mehr Menschen untergebracht werden. Dies sei auch eine Möglichkeit, die steigenden Mieten in der Region besser zu kontrollieren.

Allerdings gibt es auch Gegner dieser Vorschläge. Einige Anwohner und Geschäftsinhaber befürchten, dass ein verstärkter Wohnungsbau die vorhandene Infrastruktur überlasten und zu Verkehrsproblemen führen könnte. Darüber hinaus drücken einige ihre Sorge darüber aus, dass eine verdichtete Bebauung das einzigartige Charakter der Inner Eastside beeinträchtigen könnte.

Die Diskussion über die dichtere Bebauung von Mehrfamilienhäusern ist in Portland nicht neu. Bereits im Jahr 2016 wurde ein ähnlicher Vorschlag unterbreitet, aber aufgrund der Meinungsverschiedenheiten wurde er abgelehnt. Die aktuellen Housing-Gruppen hoffen, dass dieses Mal mehr Gehör für ihre Anliegen gefunden wird.

In den kommenden Wochen soll die Debatte ausgeweitet werden, um die verschiedenen Standpunkte anzuhören und mögliche Lösungen zu diskutieren. Es bleibt abzuwarten, ob Portland den Vorschlag der Housing-Gruppen zur Schaffung dichterer Mehrfamiliengebäude genehmigen wird und wie dies die zukünftige Entwicklung der Inner Eastside beeinflusst.

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By Anna Müller

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