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Gemeinschaftsorganisatoren kämpfen gegen Seattles Plan, den Black Lives Memorial Garden (CHOP) zu entfernen
Seattle, Washington – In Seattle haben Gemeinschaftsorganisatoren energisch protestiert und Widerstand geleistet, nachdem die Stadtverwaltung Pläne angekündigt hatte, den Black Lives Memorial Garden zu entfernen. Der Garten, auch bekannt als Capitol Hill Organized Protest (CHOP), war im letzten Jahr nach den landesweiten Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus entstanden.
Laut den Behörden soll der Garten entfernt werden, um den normalen Verkehr in der Gegend wiederherzustellen und das Sicherheitsniveau zu erhöhen. Die Organisatoren und Unterstützer von CHOP argumentieren jedoch, dass der Garten zu einem Symbol des Widerstands gegen soziale Ungerechtigkeit und Polizeibrutalität geworden sei und erhalten werden sollte.
Der Black Lives Memorial Garden erstreckt sich über mehrere Straßenblöcke im Capitol Hill Viertel, das während der Protestwelle eine zentrale Rolle spielte. Der Garten beherbergt Gedenktafeln, Graffiti, Kunstwerke und Erinnerungsstücke, die alle an Personen erinnern sollen, die durch Rassismus und Polizeigewalt ihr Leben verloren haben.
Die Gemeinschaftsorganisatoren betonen, dass der Garten ein Ort der Heilung und des Zusammenhalts sei, der es den Menschen ermöglicht habe, die Opfer von Ungerechtigkeit zu ehren und ihre Forderungen nach Gleichberechtigung auszudrücken. Die geplante Entfernung würde das Engagement für den Kampf gegen Rassismus und Polizeibrutalität in der Stadt beeinträchtigen.
Bürgermeisterin Jenny Durkan hat angedeutet, dass sie eine friedliche Lösung wünscht, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht wird und gleichzeitig die Sicherheitsbedenken der Stadt berücksichtigt. Dennoch sieht sie die Entfernung des Gartens als notwendig an, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Die Debatte um den Black Lives Memorial Garden wird voraussichtlich in den kommenden Wochen fortgesetzt, während die Gemeinschaftsorganisatoren und die Stadtverwaltung nach einer Kompromisslösung suchen, die den Anliegen beider Seiten gerecht wird. Die Proteste und der Widerstand der Organisatoren zeigen, dass die Erinnerung an die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt einen bedeutenden Platz in Seattles Aktivismus hat.