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Takoma Park feiert 30 Jahre kommunales Wahlrecht für Nicht-Bürger
Takoma Park wird am 6. Juli das 30-jährige Bestehen des kommunalen Wahlrechts für Nicht-Bürger feiern. Die Stadt, die als eine der progressivsten in Maryland und den Vereinigten Staaten bekannt ist, hat sich 1991 dazu entschieden, den Nicht-Bürgern, einschließlich Einwanderern ohne amerikanische Staatsbürgerschaft, das Wahlrecht auf kommunaler Ebene zu gewähren.
Diese historische Initiative hat die Stadt zu einem Vorreiter in Sachen Teilhabe und Demokratie gemacht. Takoma Park, bekannt für seine vielfältige Bevölkerung, erkannte damals den Wert der Stimmen aller Einwohnerinnen und Einwohner als wichtigen Beitrag zum demokratischen Prozess an.
Seit der Einführung des kommunalen Wahlrechts für Nicht-Bürger haben diese ihre Stimme bei Wahlen zu Stadtrat und Bürgermeister abgeben können. Während es nicht gestattet ist, bei Wahlen auf Bundes- und Bundesstaatsebene teilzunehmen, hat Takoma Park denjenigen, die ihre Heimatstadt zu einem lebendigen, vielfältigen und engagierten Ort machen, eine politische Stimme verliehen.
Die Nicht-Bürger von Takoma Park haben diese Gelegenheit intensiv genutzt und werden immer stärker in den politischen Prozess der Stadt eingebunden. Viele von ihnen engagieren sich in der Kommunalpolitik und bringen ihre Perspektiven und Anliegen aktiv in die Debatten ein.
Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden am 6. Juli im Rahmen des “Takoma Park Independence Day” stattfinden. Die Veranstaltung wird eine Vielzahl von Aktivitäten bieten, darunter ein Umzug, Live-Musik, Reden und kulinarische Angebote.
Bürgermeisterin Kate Stewart wird bei der Veranstaltung anwesend sein und betonen, wie wichtig das kommunale Wahlrecht für Nicht-Bürger für die Identität und den Erfolg von Takoma Park ist. Sie wird auch den Einsatz von Aktivisten und Gemeindemitgliedern würdigen, die vor 30 Jahren für diese wegweisende Veränderung gekämpft haben.
Das kommunale Wahlrecht für Nicht-Bürger hat in Takoma Park nicht nur die Menschenrechte und die Integration gefördert, sondern auch die lokale Demokratie gestärkt. Diese Feier wird als Gelegenheit genutzt, die Errungenschaften der letzten 30 Jahre zu würdigen und den Weg für eine noch inklusivere und gerechtere Zukunft zu ebnen.